Seemannsgarn spinnen ist kein eigenes Handwerk sondern ein Synonym für das Erdenken von phantasievollen Geschichten. Das Seemannsgarn in der Berliner Reuterstraße gibt dieser Idee nun eine räumliche Dimension – und zwar eine 3-Dimensionale! Die Stützstruktur windet sich elegant und scheinbar ohne den Gesetzen der Schwerkraft zu folgen entlang des schmalen Spielplatzes. Die beiden Hauptkörper bieten unterschiedliche Kletterangebote, ein Sprossenwald mit einer Scholle Treibgut hier – Ein Schwarm Mantarochen und aufsteigende Luftblasen dort. Die Oberseite lädt mit einem Flächennetz zum Verweilen ein. Rutsch- und Kletterstangen sowie die Schaukeln an den Enden runden das Spielangebot ab.
Landschaftsarchitektur und Idee juca.berlin –
Fotografien Moritz Ott